Relevanz von Patenten
Die Grundlage der hier präsentierten Technologieanalyse ist die Auswertung von Patentdaten. Patente sind ein wichtiger Output-Indikator des Forschungsprozesses. Sie stellen den ersten Schritt zur kommerziellen Verwertung des aufgebauten Wissen dar und zeigen, welche Forschungsaktivitäten in etwa 2 bis 5 Jahren voraussichtlich zu neuen Produkten und Prozessen führen werden.
Das (regionale) Patentportfolio bildet eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Innovations- und damit auch Zukunftsfähigkeit. Vor allem Neuerungen im hochtechnologischen Bereich sind elementar, um wettbewerbsfähig zu bleiben und drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Ferner lassen sich tragen Patentanalysen dazu bei, die Stärken und Schwächen einer Region aufzudecken.
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„Ein Klebstoff, der kaum haftet?"
In den späten 1960er Jahren wurde an Mikrokugeln aus Acrylat und einem Mischpolymer gearbeitet. Dieser Klebstoff wurde am am 9. März 1970 zum Patent angemeldet. Er haftete zwar leicht auf glatten Oberflächen, ließ sich jedoch auch einfach wieder ablösen.
Klebezettel machen Karriere
Die Weiterentwicklung der Idee führte zu einem weiteren Patent, welches am 6. Februar 1973 angemeldet wurde. Es beschreibt ein entfernbares druckempfindliches Klebefolien-Material, oder einfach ausgedrückt: Klebezettel. Diese Haftnotizen sind heute in jedem Büro der Welt bekannt.