Technologische Innovationen

Zukunftsfelder erkennen – Potenziale nutzen

 

Neue Technologien rund um Digitalisierung, Elektromobilität und automatisiertes Fahren eröffnen Chancenfelder für Betriebe. Viele Unternehmen sind bereits aktiv – etwa bei vernetzter Produktion, E-Mobilität oder digitalen Kund:innenservices. Doch es gibt noch erheblichen Aufholbedarf, vor allem bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen im Bereich des autonomen und vernetzten Fahrens.
Wir zeigen dir die besonders zukunftsfähigen Themen: 

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Innovationsmotoren Digitalisierung & Nachhaltigkeit

Neue Technologien im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit bieten Betrieben Chancen, um innovative Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen und sich so in zukunftsfähigen Geschäftsfeldern zu etablieren.

 

Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Industrie 4.0

In der Fertigung sind die Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsanlagen Voraussetzung dafür, Arbeitsabläufe nachhaltiger, effizienter und flexibler zu gestalten. 

 

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Beinahe vier von zehn Betrieben der Zulieferer und Automobilhersteller setzen bereits technische Anlagen ein, die es erlauben, Prozesse zu automatisieren, fern zu überwachen und zu steuern. Weitere 27 Prozent der Betriebe sind in der Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen aktiv, die Grundlage für den Einsatz von vernetzter Produktion sind. In 27 Prozent der Betrieben des Handels/ der Instandhaltung wird digitales Auftragsmanagement, wie eine Online-Terminvergabe, kontaktlose Fahrzeugübergabe oder eine Online-Mietwagenverwaltung zur Betreuung von Kund:innen, eingesetzt.

Autonomes & vernetztes Fahren sehr innovationsstark

Trotz großer Marktpotenziale nutzen bislang nur wenige bayerische Betriebe die Chance, aktiv Dienstleistungen oder Produkte im Bereich autonomes und vernetztes Fahren anzubieten.

 

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Nur 11 Prozent bzw. 8 Prozent der Produktions- und Zulieferbetriebe sind in diesen Feldern aktiv. Besonders profitieren Unternehmen, deren Geschäftsmodell nah am Fahrzeug oder im Bereich Softwareentwicklung liegt – etwa OEMs und Softwarehersteller, aber auch Maschinenbaubetriebe. Bei den Betrieben aus dem Bereich Handel/ Instandhaltung (24 % bzw. 20 %) sind es die Autohäuser und Instandhaltungsbetriebe, die zu diesen Feldern Dienstleistungen oder Produkte anbieten.

 

Elektromobilität gewinnt deutlich an Relevanz

Nachhaltigkeitsziele und Innovationen treiben die Elektromobilität an. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Elektronik, Software und die Schlüsseltechnologie Bordnetzentwicklung

 

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Bestärkt durch Nachhaltigkeitsziele und technologische Innovationen sind bereits 16 Prozent der bayerischen Betriebe an der Entwicklung oder Produktion von Elektromotor-Komponenten wie Batterien, Leistungselektronik oder Ladesystemen beteiligt.Auch der Handel und die Instandhaltungsbetriebe sind hier bereits gut aufgestellt: 29 Prozent der Autohäuser und Werkstätten bieten Beratung, Verkauf oder Service rund um E-Fahrzeuge an und 19 Prozent zur Ladeinfrastruktur (z. B. Ladetechnik wie Ladekabel oder Wallboxen). Fast ein Drittel der Produktionsbetriebe nutzt kreislauffähige Rohstoffe oder Produkte oder stellt diese selbst her. Durch Wiederverwendung und Recycling von Materialien und Rohstoffen machst du deinen Betrieb unabhängiger von globalen Lieferketten und Preisschwankungen. Zudem erfordern EU-Vorgaben und nationale Regelungen zunehmend Kreislaufwirtschaft-Ansätze – wer früh umstellt, ist vorbereitet.

Unser Tipp: Wenn du mehr über Kreislaufwirtschaft erfahren möchtest oder überlegst, wie du das Zukunftsthema in deinem Betrieb umsetzen kannst, informiere dich auf der Homepage des Kompetenzzentrums Kreislaufwirtschaft.

Mit der zunehmenden Elektrifizierung und Digitalisierung steigen die Anforderungen an Elektronik, Software und insbesondere die Bordnetzentwicklung – eine Schlüsseltechnologie der Mobilität von morgen. Obwohl viele Betriebe inzwischen in diesen Bereichen aktiv sind, liegen hier noch ungenutzte Potenziale für Innovation und neue Geschäftsfelder vor. Diese sind insbesondere für die Unternehmen relevant, deren Produkte bereits an Nachfrage verlieren oder die absehbar an Bedeutung einbüßen werden.

 

Datengrundlage

Eigene Auswertung (f-bb)

Stand: 01.06.2025

Kontakt: Elisa Gensler (elisa.gensler@f-bb.de)

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